Dieses Jahr war nicht wie die anderen Jahre. Wir mussten auf vieles verzichten, z.B. Treffen mit Freunden und Familie, Schwimmen, Kino oder Sport. Natürlich sind die Einschränkungen wichtig, damit man sich nicht so schnell mit Corona ansteckt oder die Krankheit an andere weitergibt. Trotzdem kann es einen ganz schön traurig machen. Deshalb ist es besonders wichtig, dass wir uns über die kleinen Dinge im Leben freuen können. Vielleicht kann dir die folgende Geschichte helfen:
„Es war einmal ein Bauer, der steckte jeden Morgen eine Handvoll Bohnen in seine linke Hosentasche. Immer, wenn er während des Tages etwas Schönes erlebt hatte, wenn ihm etwas Freude bereitete oder er einen Glücksmoment empfunden hatte, nahm er eine Bohne aus der linken Hosentasche und gab sie in die rechte.
Am Anfang kam das nicht so oft vor. Aber von Tag zu Tag wurden es mehr Bohnen, die von der linken in die rechte Hosentasche wanderten. Der Duft der frischen Morgenluft, der Gesang eines Vogels auf dem Dach, das Lachen seiner Kinder, das nette Gespräch mit einem Nachbarn – immer wanderte eine Bohne von der linken in die rechte Tasche.
Bevor er am Abend zu Bett ging, zählte er die Bohnen in seiner rechten Hosentasche. Und bei jeder Bohne konnte er sich an das schöne Erlebnis erinnern. Zufrieden und glücklich schlief er ein – auch wenn er nur eine Bohne in seiner rechten Hosentasche hatte.“
Quelle: in Anlehnung an Heidenberger, B. (o.D.). Die Glücksbohnen-eine Geschichte zum Nachahmen. Abgerufen 17.11.2020, von https://www.zeitblueten.com/news/die-gluecksbohnen/
Sprecherin: Mona Johann
Sprecherin: Sally McDonnell
Sprecherin Elwira Vogel